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Ursachen eines unerfüllten Kinderwunsches

Ursache – Diagnose – Behandlung

Unterschiedliche Ursachen für Unfruchtbarkeit 

Warum es mit dem schwanger werden auf natürlichem Weg nicht klappt, kann viele verschiedene Gründe haben. 

Die Ursachen für eingeschränkte Fruchtbarkeit (Subfertilität), Unfruchtbarkeit (Sterilität) oder Probleme beim Austragen einer Schwangerschaft (Infertilität) sind sehr vielfältig und hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. Neben organischen, genetischen und hormonellen Ursachen können auch psychische Belastungen und externe Einflüsse eine Rolle spielen.

Unfruchtbarkeit und ein unerfüllter Kinderwunsch sind sehr sensible Themen, über die nicht gerne gesprochen wird, obwohl viele Paare in einer ähnlichen Situation sind.


Der Weg in eine Kinderwunschklinik ist oft der erste Schritt, damit der Traum vom Wunschkind in Erfüllung gehen kann. 


Das Phänomen betrifft Mann und Frau gleichermaßen

Lässt das Babyglück trotz regelmäßigen ungeschützten Geschlechtsverkehrs länger als ein Jahr auf sich warten, kann die Ursache sowohl beim Mann als auch bei der Frau liegen. Es ist daher sinnvoll, bei beiden Partnern entsprechende Untersuchungen durchzuführen.

Ursachen von Kinderlosigkeit

Ungefähre Werte, wie häufig sich die Ursache bei Partnern finden lässt:

Ursachen Kinderlosigkeit De

Die Ursachen der Unfruchtbarkeit liegt zu ...

Ursachen für Unfruchtbarkeit bei Mann und Frau 

In der heutigen Zeit verschieben Berufs- und Lebensplanung den Kinderwunsch in eine spätere Lebensphase. Gleichzeitig nimmt die Fruchtbarkeit der Frau mit steigendem Alter kontinuierlich ab und auch beim Mann verschlechtern sich Qualität und Beweglichkeit der Spermien. Ursachen für weibliche Unfruchtbarkeit können u. a. Follikelreifungsschwäche, Ovulationsprobleme, das Polyzystische Ovarsyndrom (PCOS), Endometriose oder eine gestörte Eileiterfunktion sein.

Beim Mann kommen häufig Dysfunktionen der Samenproduktion oder des Samentransportes bzw. Funktionsstörungen der Spermien nach z. B. entzündlichen Erkrankungen der Hoden als Auslöser in Frage.

Ein ungesunder Lebensstil (Alkohol- und Nikotinkonsum, Drogen, Stress, ungesunde Ernährung, Übergewicht) und externe Einflüsse können die Fruchtbarkeit bei beiden Geschlechtern negativ beeinflussen.
 

Mögliche Ursachen der Unfruchtbarkeit der Frau 


Mögliche Ursachen der Unfruchtbarkeit des Mannes 


Unfruchtbarkeit frühzeitig erkennen 

Die frühzeitige Diagnose von Unfruchtbarkeit ist wichtig für den Behandlungserfolg. Je früher mit der entsprechenden Behandlung begonnen wird, desto besser stehen die Chancen, dass der Traum vom Wunschkind verwirklicht werden kann. Eine umfassende Diagnostik mit Fertility Checks für Frauen und Männer, sowie ein offener Austausch helfen dabei, einen maßgeschneiderten Therapieplan zu erstellen.

  1. 1
    Fertility Check  Untersuchung der Fruchtbarkeit der Frau 

    Im Rahmen verschiedener Tests nehmen wir die häufigsten Ursachen (PCO-Syndrom, Tubenfaktor oder Endometriose) für die Unfruchtbarkeit sowie Einnistungsprobleme oder Abortneigung unter die Lupe. Eine genaue Diagnose bringt Klarheit. 

  2. 2
    Spermiogramm  Untersuchung der Zeugungsfähigkeit des Mannes 

    Mit einem Spermiogramm (Ejakulatanalyse) wird die Zeugungsfähigkeit des Mannes überprüft. Dabei werden die wichtigsten Parameter wie Spermamenge, -beweglichkeit und -konzentration untersucht. 

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Leistungen von Tiny Feet

Unfruchtbarkeit abklären und behandeln 


Die Abklärung, ob eine eingeschränkte Fruchtbarkeit oder Unfruchtbarkeit vorliegt, gehört ebenso zu den Leistungen von Tiny Feet wie die Behandlung selbst. Einen Überblick der Leistungen finden Sie hier: 
Zu den Leistungen 

Mythen und Fakten

Rund um die Themen Kinderwunsch, Unfruchtbarkeit und Schwangerschaft kursieren zahlreiche Mythen. Tiny Feet klärt auf:
  1. 1
    Die langjährige Einnahme der Pille macht unfruchtbar.


    Fakt:
     Der Körper wird während der Einnahme der Pille hormonell beeinflusst: der Zyklus ist regelmäßiger, die Regelbeschwerden und Menstruationsblutung fallen häufig leichter aus. Nach dem Absetzen dauert es meist einige Zeit, bis der Körper wieder zu seinem natürlichen Zyklus und so zu seiner Fruchtbarkeit zurückfindet. Unfruchtbar macht die Pille aber auch nach langjähriger Einnahme nicht. 

  2. 2
    Unfruchtbarkeit liegt meist an der Frau.


    Fakt:
     Unfruchtbarkeit verteilt sich zu gleichen Teilen auf Mann und Frau. Eine ungewollte Kinderlosigkeit liegt zu je einem Drittel beim Mann, bei der Frau oder bei beiden Partnern. 

  3. 3
    Männer bleiben bis ins hohe Alter fruchtbar.


    Fakt: Die landläufige Meinung, dass die biologische Uhr nur bei der Frau tickt, ist falsch. Auch bei Männern nehmen Zeugungsfähigkeit und Spermienqualität mit steigendem Alter kontinuierlich ab. Ab dem 40. Lebensjahr werden weniger Spermien produziert, die zusätzlich in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind. Zudem können Spermien auch immer häufiger Chromosomenanomalien aufweisen, die das Risiko für eine genetische Erkrankung beim Kind erhöhen. 

  4. 4
    Das Social Egg Freezing ist in Österreich generell verboten.


    Fakt:
    Falls erwartet wird, dass die Chance schwanger zu werden abnimmt, sei es durch eine Einschränkung der Eierstockfunktion oder infolge bevorstehender medizinischer Interventionen, darf eine Bevorratung der Eizellen durchgeführt werden. Beim sogenannten Medical Freezing werden Eizellen aus den Eierstöcken entnommen und tiefgefroren.

  5. 5
    Mit einem regelmäßigen Zyklus wird man einfacher schwanger.


    Fakt:
     Ein regelmäßiger Zyklus ist zwar wichtig, um jeden Monat eine befruchtungsfähige Eizelle zu produzieren, eine Garantie für eine Befruchtung der Eizelle ist er jedoch nicht. Ab dem 35. Lebensjahr steigt außerdem das Risiko, chromosomal veränderte Eizellen zu entwickeln, was dazu führen kann, dass es trotz regelmäßigem Zyklus zu keiner Einnistung der befruchteten Eizelle in der Gebärmutter oder zu einer Fehlgeburt kommen kann. 

  6. 6
    Die steigende Lebenserwartung der Frau führt zu einer längeren Fruchtbarkeit.


    Fakt: Die Lebenserwartung bei Frauen steigt, gleichzeitig verschiebt sich aber auch der Kinderwunsch nach hinten. Während in den 1980er Jahren das Durchschnittsalter bei Erstgebärenden in Österreich bei 24 Jahren lag, liegt das Alter aktuell bei 29 Jahren. Der Beginn der Menopause liegt seit Jahren konstant bei 51 Jahren. Trotz steigender Lebenserwartung ändert sich jedoch nichts an der Dauer der Fruchtbarkeit. Die sogenannte Eizellreserve einer Frau wird bereits bei der Geburt angelegt. Ab der Pubertät beginnen diese Eizellen zu reifen, bis sie letztendlich verbraucht sind. 

  7. 7
    Hormonelle Stimulation schädigt die Eierstöcke.


    Fakt: 
    Jedes Monat wachsen mehrere Follikel im Eierstock heran, wobei aber meist nur ein Follikel eine befruchtungsfähige Eizelle produziert – die restlichen Follikel reifen nicht weiter. Die hormonelle Stimulation der Eierstöcke, welche u. a. bei der IVF (In-Vitro-Fertilisation) angewandt wird, bewirkt, dass mehrere Follikel heranwachsen und befruchtungsfähige Eizellen produzieren. Dadurch ist es möglich, mehrere Eizellen zu entnehmen. Die hormonelle Stimulation hat keinen Einfluss auf die Eizellreserve einer Frau und schädigt die Eierstöcke nicht. 

  8. 8
    Eine Kinderwunschbehandlung ist immer eine künstliche Befruchtung.


    Fakt: Die Behandlung in einer Kinderwunschklinik bedeutet nicht immer, dass eine künstliche Befruchtung notwendig ist. Die Tiny Feet Kinderwunschklinik wählt stets die einfachste und am wenigsten invasive aller erfolgsversprechenden Behandlungen und geht individuell auf den Wunsch der Paare ein. Das richtige Timing oder das Einspülen aufgearbeiteter Spermien (Insemination) reichen häufig schon, um schwanger zu werden. 

  9. 9
    Es reicht, erst bei einem positiven Schwangerschaftstest mit dem Rauchen aufzuhören.


    Fakt:
     Rauchen beeinflusst die Fruchtbarkeit bei Mann und Frau. Die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden, nimmt bei Tabakkonsum signifikant ab. Eine Raucherin, die sich einer IVF-Behandlung unterzieht, hat im Vergleich zu einer Nichtraucherin eine geringere Chance, schwanger zu werden. Bei Männern hat das Rauchen einen negativen Einfluss auf die Qualität und Beweglichkeit der Spermien. 

  10. 10
    Eine Kinderwunschbehandlung führt zu Mehrlingsschwangerschaften.


    Fakt:
    Im Rahmen einer künstlichen Befruchtung wird individuell entschieden, ob ein oder zwei Embryonen eingesetzt werden sollen.Im Falle eines Single Embryotransfers (=SET, Einsetzen eines einzelnen Embryos) ist das Risiko für Mehrlingsschwangerschaften wesentlich geringer als bei natürlich zustande gekommenen Schwangerschaften. Generell geht, auch international, der Trend immer mehr in Richtung SETs.

  11. 11
    Eine Kinderwunschbehandlung ist teuer.


    Fakt:
    Viele österreichische IVF-Kliniken verfügen über einen Vertrag mit dem IVF-Fonds (In-Vitro-Fertilisation). Dieser übernimmt den Großteil der Behandlungskosten. Die meisten der in Österreich lebenden Paare mit Kinderwunsch haben Anspruch auf Unterstützung.
    Viele zusätzlich notwendige Leistungen werden von den Sozialversicherungen übernommen.

  12. 12
    Eizellspende bzw. Samenspende ist in Österreich verboten.


    Fakt:
    Falsch. Sowohl die Eizellspende als auch die Samenspende sind in Österreich seit 2015 erlaubt.

  13. 13
    Die Hollywoodschauspielerinnen sind ja auch mit 50 schwanger geworden.


    Fakt:
    Ja, aber wie? In den meisten Fällen wird es sich dabei höchstwahrscheinlich um Eizellspenden gehandelt haben. Diese Methode ist in Österreich nur bis zum 45. Lebensjahr erlaubt.

  14. 14
    Für eine Kinderwunschbehandlung muss man verheiratet sein.


    Fakt:
    Falsch. Unverheiratete Paare müssen vor einer Insemination oder IVF einen entsprechenden Notariatsakt unterschreiben. Damit erklären sich beide Partner bereit, die Obsorgepflichten für das noch nicht geborene Kind zu übernehmen. Das gilt auch für gleichgeschlechtliche Paare.

  15. 15
    Eine finanzielle Unterstützung durch den IVF-Fonds bekommen nur Österreicher.


    Fakt:
    Die Unterstützung durch den IVF-Fonds ist nicht an die österreichische Staatsbürgerschaft gebunden. Zumindest einer der beiden Partner muss in Österreich gemeldet sein. Sie müssen EU oder EWR Bürger sein, oder über eine gültige Aufenthaltsgenehmigung in Österreich verfügen.

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Behandlungsmöglichkeiten

Ihr Kinderwunsch muss nicht unerfüllt bleiben


Erfahren Sie hier, wie eine Kinderwunschbehandlung abläuft und welche Therapiemöglichkeiten es gibt:
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