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FAQ - Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie häufig gestellte Fragen und Antworten. 

Haben Sie Fragen, die Ihnen am Herzen liegen?

Wir haben die häufigsten Fragen unserer Patientinnen und Patienten zusammengefasst.
  1. 1
    Wann haben wir Anspruch auf finanzielle Unterstützung durch den österreichischen IVF-Fonds?

    Paare haben Anspruch auf den IVF-Fonds, wenn 

    • zumindest ein Partner in Österreich amtlich gemeldet ist.
    • bei einem der beiden Partner eine medizinische Indikation vorliegt.
    • die Frau zu Beginn des IVF-Versuchs das 40. Lebensjahr und der Mann das 50. Lebensjahr nicht überschritten hat. Bei gleichgeschlechtlichen Paaren darf die Frau, die schwanger werden will, das 40. Lebensjahr und ihre Partnerin das 50. Lebensjahr nicht überschritten haben.
    • ein aufrechter Sozialversicherungsstatus in Österreich vorliegt, oder eine ausländische Versicherung einen Teil der Kosten übernimmt.


  2. 2
    Wir sind nicht verheiratet – dürfen wir trotzdem eine IVF-Behandlung durchführen?


    Ja, eine IVF-Behandlung ist möglich, es muss aber zuvor ein entsprechender Notariatsakt erstellt werden. Die Tiny Feet Kinderwunschklinik hilft Ihnen diesbezüglich gerne weiter. Gleiches gilt übrigens auch für Inseminationen.

  3. 3
    Müssen wir uns selbst um die Fondsanmeldung kümmern?


    Nein, die Anmeldung für den IVF-Fonds übernimmt die Tiny Feet Kinderwunschklinik. 

  4. 4
    Welche Behandlungen werden vom IVF-Fonds finanziert?


    Sofern alle vom IVF-Fonds geforderten Kriterien erfüllt sind, übernimmt der Fonds 70 % der Kosten für IVF- bzw. ICSI-Behandlungen. Das Kinderwunschpaar muss daher einen Selbstbehalt von 30 % bezahlen, die übrigen Kosten werden direkt von Tiny Feet mit dem IVF-Fonds abgerechnet. Inkludiert sind maximal vier (4) Versuche. Auch Auftauversuche (Kryotransfers) und operative Eingriffe am Hoden werden vom Fonds mitfinanziert.

  5. 5
    Wie viele Versuche werden vom IVF-Fonds finanziert?


    Pro Paar werden höchstens vier (4) Versuche pro angestrebte Schwangerschaft unterstützt. Unter einem Versuch ist ein kompletter Behandlungszyklus vom Zeitpunkt der Aufnahme der Behandlung bis zum Eintreten oder nicht Eintreten einer Schwangerschaft zu verstehen. Auch ein aufgrund eines Misserfolgs abgebrochener Behandlungszyklus wird vom IVF-Fonds als Versuch gewertet. Wird ein Versuch aus medizinischen Gründen nach einer Follikelpunktion abgebrochen und werden die entnommenen eingefrorenen Embryonen in einem nachfolgenden Behandlungszyklus verwendet, wird dies als ein Versuch gewertet. Ein Kostenzuschuss durch den IVF-Fonds für mehr als vier Versuche setzt voraus, dass zumindest eine Schwangerschaft durch eine IVF-Behandlung herbeigeführt werden konnte. 

  6. 6
    Wird eine Insemination durch den IVF-Fonds unterstützt?


    Nein, eine Insemination wird nicht vom IVF-Fonds finanziert. 

  7. 7
    Muss ich mir während einer IVF-Behandlung freinehmen?


    Es gibt unterschiedliche Termine, bei denen eine Anwesenheit in der Klinik notwendig ist. Die Tiny Feet Kinderwunschklinik ist stets bemüht, sich an die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten anzupassen und Termine anzubieten, die einem gewöhnlichen Arbeitsalltag nicht im Weg stehen. Wir empfehlen lediglich bei der Punktion einen freien Tag einzuplanen, da beide Partner anwesend sein müssen und dieser Schritt mehrere Stunden Zeit in Anspruch nimmt.

  8. 8
    Dürfen wir während einer IVF-Behandlung miteinander schlafen?


    Um die Gefahr von Mehrlingsschwangerschaften zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen von Stimulationsbeginn bis 3 Tage nach der Follikelpunktion keinen Geschlechtsverkehr zu haben. 

  9. 9
    Kann die Samenprobe zuhause gewonnen werden?

    Für eine reine Samenanalyse („Spermiogramm“) kann die Samenprobe zuhause gewonnen und in die Klinik mitgebracht werden. Am Tag der Follikelpunktion bzw. Insemination ist es von Vorteil, wenn der Mann den Samen in unserer Klinik abgibt. Ist dies jedoch nicht möglich, kann der Samen auch zuhause gewonnen werden. In diesem Fall muss der Mann in unserer Klinik durch seine Unterschrift bestätigen, dass der Samen von ihm stammt. 

  10. 10
    Worauf muss geachtet werden, wenn ich den Samen zuhause gewinne?


    Für die Samenabgabe muss ein steriles Behältnis (in der Apotheke oder bei uns erhältlich) verwendet werden. Beim Samentransport ist darauf zu achten, dass der Behälter möglichst körpernah (zur Vermeidung von Temperaturschwankungen), lichtgeschützt (in Alufolie eingewickelt) und zeitnah (innerhalb von 60 Minuten) an das Labor übergeben wird.

  11. 11
    Warum ist für die IVF eine Hormonbehandlung notwendig?


    Im natürlichen Zyklus reift monatlich ein Follikel (Eibläschen) heran, der eine Eizelle beinhaltet. Bei der IVF-Behandlung wird durch hormonelle Unterstützung die Reifung mehrerer Follikel gefördert, welche zu einer höheren Anzahl an gewinnbaren Eizellen führt. Somit steigt die Chance unter mehreren Embryonen den einen mit der besten Entwicklungschance zu generieren. Das letzte Medikament vor der Eizellentnahme, die sogenannte Auslösespritze, leitet den letzten Entwicklungsschritt in der Eizellreifung ein und sorgt dafür, dass die Eizellen befruchtungsfähig werden.

  12. 12
    Wie werden die Eizellen entnommen?


    Die reifen Eizellen werden mithilfe einer Punktionsnadel entnommen (Follikelpunktion) und anschließend im Brutschrank gelagert. Der gesamte Eingriff findet im Dämmerschlaf statt und dauert in etwa 10–15 Minuten. 

  13. 13
    Wann erfolgt die Samenabgabe am Tag der Follikelpunktion und wie wird diese aufbereitet?


    Die Samenabgabe erfolgt um den Zeitpunkt der Follikelpunktion. In einem separaten, diskreten Raum gewinnt der Mann durch Masturbation den nötigen Samen für die Eizellbefruchtung. In Ausnahmefällen ist die Samengewinnung auch zuhause möglich. Nach der Abgabe wird die Samenprobe im Labor mit speziellen Techniken aufbereitet, sodass die besten Spermien für die Befruchtung der Eizellen selektiert werden können. Die aufbereiteten Spermien werden mit den entnommenen Eizellen außerhalb des Körpers zusammengeführt und befruchtet. 

  14. 14
    Was ist der Unterschied zwischen einer IVF- und einer ICSI-Behandlung?


    Bei der IVF werden die entnommenen Eizellen mit den aufbereiteten Spermien in einem Kulturschälchen miteinander vermengt. Die Spermien bewegen sich in Richtung Eizelle und befruchten diese aus eigener Kraft. Bei der ICSI wird ein Spermium mit Hilfe einer feinen Nadel direkt in die Eizelle eingebracht. Beide Behandlungen werden ca. 2–4 Stunden nach der Follikelpunktion durchgeführt. 

  15. 15
    Kann bei einer IVF-Behandlung des Geschlecht des Kindes bestimmt werden?


    Prinzipiell ist es möglich, das Geschlecht des Kindes festzustellen, jedoch ist es laut österreichischem Gesetz nicht erlaubt. Nur um eine auf das Geschlecht bezogene Erbkrankheit auszuschließen, darf eine Ausnahme gemacht werden. 


  16. 16
    Was passiert mit den Eizellen nach der Punktion?


    Nach der Punktion findet die Befruchtung mit den aufbereiteten Samen statt. Die befruchteten Eizellen werden daraufhin in einem speziellen Brutschrank gelagert. Am nächsten Tag findet im Labor die Vorkernkontrolle statt. Dabei werden die befruchteten Eizellen (Embryonen) von den nicht befruchteten getrennt. Anschließend werden die Embryonen im Brutschrank maximal 5 Tage weiter kultiviert und schlussendlich wird der qualitativ beste Embryo in die Gebärmutter der Frau transferiert. Die Ärztin oder der Arzt bespricht mit dem Patientenpaar, wann der Embryotransfer stattfinden soll. 

  17. 17
    Wie viele Embryonen werden transferiert?


    Die Anzahl der zu transferierenden Embryonen hängt von der Embryonalentwicklung und Patientengeschichte ab. In der Regel werden 1-2 Embryonen transferiert, jedoch obliegt die finale Entscheidung immer dem Patientenpaar. 

  18. 18
    Warum wird meistens empfohlen, nur einen Embryo zu transferieren? Ist die Chance, schwanger zu werden, bei zwei transferierten Embryonen nicht größer?


    Der Embryotransfer von mehr als einem Embryo erhöht zwar die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit, jedoch steigt das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft. Mehrlingsschwangerschaften sind Risikoschwangerschaften und sollten vermieden werden. 

  19. 19
    Warum muss beim Embryotransfer die Harnblase voll sein?


    Eine volle Harnblase erleichtert einerseits das Einbringen des Embryotransferkatheters in die Gebärmutter. Andererseits ist der Embryotransferkatheter mit dem Ultraschallgerät besser darstellbar und dadurch die Platzierung des Embryos exakter möglich. 

  20. 20
    Was passiert mit den Embryonen, die nicht transferiert werden?


    Falls überzählige Embryonen von guter Qualität vorhanden sind, können diese in flüssigem Stickstoff tiefgefroren, also kryokonserviert (langfristige Lagerung bei -196°C) werden. Auf diese Weise können Paare mit Kinderwunsch zu einem späteren Zeitpunkt, falls der IVF-Versuch nicht zum gewünschten Erfolg führt oder zukünftig ein weiterer Kinderwunsch besteht, auf diese Embryonen zurückgreifen.

  21. 21
    Wie kann man die Zeugungsfähigkeit beim Mann feststellen?


    Es gibt unterschiedliche Faktoren, die die Zeugungsfähigkeit des Mannes beeinflussen können. Diverse Umwelteinflüsse sowie der Lebensstil (Rauchen, Stress, Alkoholkonsum, Übergewicht etc.) oder urologische Erkrankungen spielen eine entscheidende Rolle. Auffälligkeiten in der Anamnese können erste Hinweise auf eine Einschränkung der Fertilität geben. Die Analyse des Ejakulats (Spermiogramm) ist eine der aussagekräftigsten Methoden, um die männliche Fruchtbarkeit zu beurteilen. Die Ejakulatanalyse kann um die Feststellung des DNA-Fragmentations-Index (DFI) oder dem MAR-Test erweitert werden. Außerdem können Hormonstatus und genetische Abklärungen Auskunft über die Zeugungsfähigkeit geben. 

  22. 22
    Was ist ein Spermiogramm?


    Ein Spermiogramm dient zur Analyse der Samenqualität und somit der Fruchtbarkeit des Mannes. Die Interpretation des Ergebnisses, die Befundbesprechung und die sich danach richtenden Empfehlungen sind ein wichtiger Baustein zur Erfüllung Ihres Kinderwunsches. 

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DIE URSACHEN EINES UNERFÜLLTEN KINDERWUNSCHES

Unfruchtbarkeit ist weit verbreitet 



Die Gründe für eingeschränkte Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit sind sehr vielfältig und hängen von unterschiedlichsten Faktoren ab.
Mehr zu den Ursachen

Häufige Fragen von lesbischen Paaren

  1. 1
    Haben lesbische Paare Anspruch auf den IVF-Fonds?


    Ja, lesbische Paare haben Anspruch auf eine Finanzierung durch den IVF-Fonds, sofern sie folgende Kriterien erfüllen: 

    • Eine Partnerin muss in Österreich amtlich gemeldet sein und
    • Vorliegen eines aufrechten Sozialversicherungsstatus in Österreich, oder einer ausländischen Versicherung die einen Teil der Kosten übernimmt.
    • Vorliegen einer medizinischen Indikation bei der Frau, die schwanger werden möchte.
    • Zu Beginn der IVF-Behandlung darf die Frau, die schwanger werden will, das 40. Lebensjahr nicht überschritten haben.


  2. 2
    Ist für die Durchführung einer künstlichen Befruchtung bei lesbischen Paaren ein Notariatsakt nötig?


    Ja, ein Notariatsakt ist immer nötig, sowohl bei einer Insemination als auch bei einer IVF bzw. ICSI und unabhängig davon, ob die Behandlung mit oder ohne IVF-Fondsunterstützung abläuft. Dieser Notariatsakt darf für eine maximale Geltungsdauer von 2 Jahre ausgestellt werden. Er hat zum Inhalt, dass das Paar den Samenspender von seinen Vaterschaftsrechten und -pflichten entbindet. Außerdem verpflichten sich beide Partnerinnen gegenüber dem noch nicht geborenen Kind zur Obsorge.

  3. 3
    Was ist die ROPA-Methode?

    ROPA steht für „Reception of Oocytes from Partner“ und ist eine IVF-Behandlung, bei der die Eizellen einer Partnerin entnommen, im Labor mit einem Spendersamen befruchtet und anschließend in die Gebärmutter der anderen Partnerin zurückgegeben werden. In Österreich besteht die Möglichkeit der Eizellspende an die Partnerin beim Vorliegen medizinischer Gründe.

  4. 4
    Woher kommen die Samen?

    Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:

    • Sie können einen persönlichen Spender aus Ihrem Bekanntenkreis mitbringen. Falls dieser Spender nach eingehender Untersuchung geeignet erscheint, kann er für Sie Samen spenden.
    • Sie können Samen von einer ausländischen Samenbank in Anspruch nehmen.
    • Sie können Samen aus unserer Samenbank verwenden.
  5. 5
    Nach welchen Kriterien wird der Samenspender aus unserer Samenbank ausgewählt?

    Falls Samen aus unserer Samenbank verwendet werden soll, bleibt der Spender für Sie anonym. Wir können Ihnen aber Beschreibungen unterschiedlicher Spender geben, anhand derer Sie dann eine Auswahl treffen können.


    Bei der Auswahl des passenden Samenspenders können folgende Kriterien berücksichtigt werden:

    • Augen- und Haarfarbe
    • Größe
    • Herkunft
    • Bildungsstand
    • Blutgruppe
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BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN

Erfahren Sie hier, wie eine Kinderwunschbehandlung abläuft und welche Therapiemöglichkeiten es gibt:
Über die Behandlungsmöglichkeiten

Organisatorisches für ausländische Paare bzw. Paare mit langem Anfahrtsweg

  1. 1
    Wie viele Termine müssen Paare in der Kinderwunschklinik wahrnehmen?


    Für eine IVF-Behandlung sind folgende Termine wichtig:

    • Erstgespräch (alternativ per WhatsApp/Signal, Skype oder telefonisch)
    • Planungsgespräch mit Medikamentenausgabe und medizinischen Tests (an jedem unserer Standorte)
    • 1, 2 oder 3 Ultraschallkontrollen (alternativ können die Ultraschallkontrollen bei Ihrer niedergelassenen Gynäkologin und Ihrem niedergelassenen Gynäkologen durchgeführt und die Befunde an die Tiny Feet Kinderwunschklinik übermittelt werden)
    • Follikelpunktion (nur an unseren Standorten Wr. Neustadt bzw. St. Pölten möglich)
      Embryotransfer (nur an unseren Standorten Wr. Neustadt bzw. St. Pölten möglich)
    • Ultraschall bei positivem Schwangerschaftstest (alternativ bei Ihrer niedergelassenen Gynäkologin und Ihrem niedergelassenen Gynäkologen) 


Unsere Leistungen sind so vielseitig wie Ihre Bedürfnisse 
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Zur Leistungsübersicht 
Transparenz ist uns wichtig – auch, wenn es um die Kosten für Ihre Behandlung geht  Infos zu den Kosten einer Behandlung und die Förderungsmöglichkeiten finden Sie hier:  Zu den Kosten